Georg Frost, Erstes Leben, catware.net Verlag 2025.
Erstes Buch einer fünfbändigen Reihe zum deutschen Afghanistan-Einsatz.
Der dreißigjährige Journalist Tom reist 2005 beruflich nach Teheran und verliebt sich in die Iranerin Nahid. Das geht nicht gut, denn Nahids Bruder ist ganz in der reaktionären Auslegung des Islam gefangen und hält nichts von westlichen Selbstverständlichkeiten. Unfreiwillig wird Tom zum Spion – und prägt in dieser Rolle die gesamte Buchreihe.
Der Schreibstil wechselt zwischen Bericht und Geschichte; wissenschaftlich geprägte Leser können Romane mit abstrakten Berichtsanteilen schätzen, wenn der Autor sein Thema so gut beherrscht wie in diesem Buch. Man merkt dem Autor den studierten Philosophen an, nicht nur im obigen Zitat auf Seite 163.

